Miscanthus sinensis
Familie der Süßgräser (Gramineae)
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| Miscanthus sinensis "Gigantheus" im Pflanzjahr |
im dritten Jahr nach der Pflanzung |
Quelle: Bock,D., MPIZ
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
- Verbreitung:
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf Japan, Süd-Kurilen, östl.
Teil der ex-UDSSR; China, Mandschurei, Taiwan, Korea, Thailand, Polynesien
und die östliche USA; gilt als anspruchslose Pflanze, winterfest;
Anbau in windgeschützten Lagen auf gut drainierten Humusböden
wird empfohlen.
- Erträge: Pflanzjahr (kein Ertrag), 2. Jahr 8-10t/ha TM,
3. und folgende Jahre 20-30t/ha TM bei 4-5m Höhe
- Verwendung:
Fasernutzung (Cellulose); Energienutzung (Verbrennung)
Region of origin: 
Region of cultivation: 
- Kultivierung und Züchtung:
Miscanthus sinensis, eine perennierende Grasart, wird in ihrem Heimatgebiet
Ostasien ursprünglich in begrenztem Maße als Futterpflanze und
zur Bodenbefestigung gegen Erosion sowie als Ziergras verwendet. Eine spezielle
hochwüchsige Sorte "Giganteus"wurde 1935 von Japan nach
Dänemark eingeführt und fand zunächst als Zierpflanze kaum
Beachtung. Im Zuge der Suche nach ökonomisch günstigen Lieferanten
von qualitativ hochwertiger Cellulose wurde diese Grasart interessant.
Über biotechnologische Vermehrungsmethoden (Gewebekultur, Mikrovermehrung)
soll ein ökonomischer und großflächiger Anbau von Miscanthus
sinensis gewährleistet werden.
- Zuchtziele:
Die Züchtung konzentriert sich auf hohe Trockenmasse- bzw. Zelluloseerträge.
Dabei finden die Aspekte Standfestigkeit, Kältetoleranz, Bestockungsvermögen,
Nutzungsdauer, Wasser- und Nährstoffbedarf, Assimilations- und Transpirationseigenschaften
sowie Erntezeit Beachtung.
Text by Dr.
Wolfgang Schuchert
Adapted to HTML by R.Saedler
